Mit "Dreimal Hochzeit" legt Marie Louise Fischer einen großartigen Roman über Liebe, Leidenschaft und Stolz vor, dessen Handlung diesmal in der Zeit des Ersten Weltkriegs spielt. Vera ist nur eine Bürgerliche, doch das stört Großfürst Alexander, einen nahen Verwandten des Zaren, nicht im Mindesten. Er will sie heiraten und sorgt dafür, dass sie in den Grafenstand erhoben wird. Doch Vera spürt, dass sie von der Zarenfamilie nie akzeptiert werden wird. Aus Liebe zu Alexander und um ihm Schwierigkeiten zu ersparen, verlässt sie ihn am Tag der Hochzeit. 1919 treffen sich Vera und Alexander in Berlin wieder. Jetzt haben sich ihre Lebensverhältnisse umgekehrt. Sie ist inzwischen eine gefeierte Sängerin, er ein armer Emigrant, der sich als Taxifahrer durchs Leben schlägt. Fest steht nur, sie lieben sich immer noch.
Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman "Zerfetzte Segel" hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.