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Durch Stasi verbannt fand er Ostfriesland

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Hier wird die Lebensgeschichte eines Arztes beschrieben. Bis 1953 verbrachte er die Kindheit in Taura/Chemnitztal in Sachsen. In der Kreisstadt Rochlitz war er im Internat und legte dort das Abitur ab. Über ungewöhnliche Umwege erreichte er ein Medizinstudium an der Charite in Berlin. Er zog nach Neuenhagen bei Berlin. Seinen Facharzt absolvierte er am Institut für Arbeitsmedizin im Stadtteil Lichtenberg. Danach war er als Betriebsarzt und Arbeitsmediziner in Ostberlin tätig, wo er zum Ärztlichen Direktor aufstieg. Seit Anfang der 70er Jahre verfolgte ihn die Staatssicherheit der DDR.

Ursache waren wiederholte Denunziationen von einer ungewöhnlichen Seite. Dadurch wurde sein Leben privat wie beruflich immer unerträglicher. Eine Inhaftierung drohte. Frustriert flüchtete er in den Westen.

Über Westberlin kam er nach Leer in Ostfriesland. Seine instabile Ehe in der DDR ging dabei in die Brüche, was für ihn gefährliche Folgen nach sich zog. Die Stasinachstellungen nahmen auch im Westen kein Ende. So wurde er durch all diese Einflüsse seiner Vergangenheit immer wieder in bedrohliche Situationen gebracht.

Beruflich ging es bei ihm allmählich in einem bekannten Autokonzern voran. Schließlich fand er neues Familienglück und die ersehnte Ruhe und Gelassenheit.

Herausgeber: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag