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Ein Volk - ein Reich - ein Glaube

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"Wenn wir Nationalsozialisten uns schämen, eine Krawatte vom Juden zu kaufen, dann müßten wir uns erst recht schämen, irgendetwas, das zu unserer Seele spricht, das innerste Religiöse vom Juden anzunehmen." Mit diesen Worten warb Reinhold Krause im November 1933 im Berliner Sportpalast für seinen Kampf gegen alles Jüdische in der Kirche. Sein Name und seine Rede stehen seitdem für einen der größten Skandale des modernen deutschen Protestantismus.

In einem Missverhältnis zu seiner Bedeutung stand bislang die Kenntnis seiner Person. Das ändert sich mit den vorliegenden Lebenserinnerungen, die Krause bereits in den 1960er Jahren verfasste und die nun ausführlich kommentiert erstmals veröffentlicht werden.