Das dumpfe Aufklatschen des Körpers. Ein verhaltener Schrei. Dann Stille. Kein Gurgeln, kein Hilferuf.
Daran kann sich Friedrich Habermann erinnern, alles andere ist ausgelöscht.
Ist er der Mörder seiner Frau? Wie konnte es dazu kommen? Er und Anna waren seit neun Jahren verheiratet, eine harmonische Ehe, ein geregeltes Leben, von allen geachtet. Bis zu jenem Samstagmorgen, als Anna ihren Koffer packte und ging. Sie hätten sich auseinandergelebt.
Was ist über sie gekommen? Midlife-Crisis? Die bevorstehenden Wechseljahre? Oder gar ein anderer Mann? Friedrich kann sich keinen Reim daraus machen. Dann findet er Annas Tagebücher.