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Goldene Saat

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Die BeschĂ€ftigung mit Orangenpapieren mag der eine oder andere als berauschend empfinden. Darauf zielt der Name OPIUM jedoch nicht ab. Er soll vielmehr ein Akronym von OrangenpaPIermuseUM sein. Dieses virtuelle Museum im Internet wurde 1998 gegrĂŒndet. Seine Webadresse lautet „www.opiummuseum.de“.

OPIUM sammelt jedoch nicht nur Zitruseinwickelpapiere, sondern Zitrusgebrauchsgraphik im weiteren Sinn. Dazu gehört auch eine Sammlung an Plakaten, wie sie hauptsĂ€chlich in der ersten HĂ€lfte des vorigen Jahrhunderts benutzt wurden, um die Front von Apfelsinenkisten zu schmĂŒcken auf ihrem Weg aus der Region Valencia in Spanien in die mittel- und nordeuropĂ€ischen Verbrauchszentren. Im Winter des Jahres 2008 gab OPIUM in der Galerie des Botanischen Museums Berlin-Dahlem mit der Ausstellung „Die Welt auf der Orangenkiste – Plakatkunst aus Spanien“ einen Einblick in diese Sammlung, die mit diesem nachtrĂ€glichen Katalog dokumentiert wird.