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Gruppenkommunikation und Kreativität

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In dieser Forschungsarbeit untersucht Lara Frisch die Gruppenkommunikation, wie sie in improvisierenden Ensembles stattfindet. Dabei wird das Thema im Rahmen der qualitativen Sozialforschung anhand einer vergleichenden Einzelfallanalyse erörtert. Um die dokumentierten Diskurse einer noch genaueren Untersuchung unterziehen zu können, wird als Analyseverfahren die dokumentarische Methode hinzugezogen. Ziel der Studie ist es, die Gruppenkommunikation nicht nur als Teil des kreativen Prozesses improvisierender Ensembles darzustellen, sondern auch ihr eigenes kreatives Potenzial in diesem Kontext zu beleuchten.

Die Forschungsarbeit weist nach, dass der kreative Prozess eines Ensembles sich nicht nur durch dessen kollektiv-improvisiertes Handeln und Arbeits- und Lernprozesse auszeichnet, sondern außerdem die Entwicklung einer gemeinsamen verbalen Kommunikation umfasst.

Ferner zeigen die Analysen, dass die Gruppenkommunikation improvisierender Ensembles auf linguistischer Ebene eine affektive beziehungsweise relationale Art der Kommunikation ist, in der die Metapher die Hauptcharakteristik darstellt.