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Hass

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In diesem Roman geht es um die Frage: Wie verarbeiten Menschen dem plötzlichen Wechsel von Recht, Ordnung und Ethik?

Das Buch soll zeigen, welche menschlichen AbgrĂŒnde unter dem Deckmantel einer fehlgeleiteten Politik möglich waren.

Die beschriebenen, unfassbaren Verbrechen sollen vor möglicher Idealisierung der Nazis warnen und verhindern, dass junge Menschen den heutigen Neo-Nazis vertrauen, ihnen sogar auf den Leim gehen.

Als Autor bin ich der Meinung, dass die Darstellung von lokalen Verbrechen im begrenzten, daher weitgehend unbekannten Umfang, deutlicher dargestellt werden muss, zum Nachdenken anregt soll. Besser als globale, nicht personenbezogene Schuldzuweisungen.

BĂŒrger, die die Verlegung des "Geisterschiffes" in Bremerhaven aus GrĂŒnden der nĂ€chtlichen Ruhestörung durch Geschrei der Gefolterten, verlangten, weisen bereits 1938 den Verlust von Ethik und Menschlichkeit auf. VĂ€ter, die ihre taubstummen Töchter an MĂ€nner vermieten, haben jegliches menschliche GefĂŒhl und Verantwortung verloren. Was muss im Kopf eines leicht geistig behinderten Jungen in der PubertĂ€t vorgehen, der den Kampf seines Vaters gegen das Schlechte fortsetzen will. Die Beurteilung von Menschen nach Herkunft, Rasse und Glauben hat sich damals so stark eingeprĂ€gt, dass selbst heute noch Antisemitismus, AuslĂ€nderfeindlichkeit und Diskriminierung von anders Aussehenden an der Tagesordnung sind. Das kann und darf nicht sein. Verbrechen, ja Morde sind keine Lösung. Und dennoch geschehen sie.