Die Frage, warum der wissenschaftlich-technisch so erfolgreiche Mensch auch nach 6000 Jahren nicht in der Lage ist, ein dauerhaft friedliches und gerechtes Zusammenleben auf diesem Planeten zu organisieren, hat den Autor schon bewegt, als er noch als Mediziner Arbeiten zu seinem Fachgebiet veröffentlichte. Als ihm später im Ruhestand die eigentlich zuständigen Geschichts-, Gesellschafts- und Politikwissenschaften keine Antwort auf seine Frage geben konnten, hat er sich evolutions-biologischen und -psychologischen Texten zum Thema zugewandt. Mit ihrer Hilfe stieß er auf eine hochproblematische Grundkonstellation im Wesen des Menschen, die Ursache der sozialen Schwäche des Homo sapiens ist. Im HOMO DISTANS beschreibt er diese Problematik und stellt ihre Auflösung dar in Form nicht einer Sozialutopie sondern einer "Humanutopie": Nicht die Gesellschaft muss verändert werden, sondern der Mensch - nicht durch Genmanipulation, sondern durch Einsicht und von Kind auf eingeübte Selbsterziehung.