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Ich war wie deine Puppe

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Es geht um die Auswirkungen der Macht einer innerlich abwesenden Mutter, welche durch das Verschweigen der wahren Vaterschaft ihres Kindes das Leben und die Wahrnehmung ihres Kindes manipuliert und durch diese LĂŒge sowohl die Entwicklung einer authentischen IdentitĂ€t ihrer Tochter verhindert als auch deren Persönlichkeit und Wehrhaftigkeit grundlegend schwĂ€cht.

Die Frau ist im Kontakt zu ihrem Kind emotional abwesend, so dass sie nicht bemerkt, dass ihre Tochter Missbrauchsopfer ihres Ehemannes wird.

Das Kind glaubt, durch sein „Opfer“ den Vater – es hĂ€lt den Stiefvater fĂŒr den leiblichen Vater – und die Mutter gleichzeitig zu lieben und ist in diesem wahnhaften LiebesgefĂŒhl doppelt gefangen und doppelt abhĂ€ngig: sowohl in der LĂŒge der Mutter als auch im Opferschicksal.

Kindesmissbrauch wird hier als eine mögliche Folge von mangelnder MutterprÀsenz, gepaart mit falscher und daher instabiler KindesidentitÀt, aufgezeigt.

Als roter Faden zieht sich die Frage durch das Buch: wie kann die – natĂŒrlicherweise selbstverstĂ€ndlich fließende – Liebe zwischen Mutter und Kind vor diesem Hintergrund in Fluss kommen, solange die Mutter das Schicksal ihres Kindes ignoriert?