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ist Gleichheit das Ende der Freiheit? : ein Konflikt für die Ewigkeit?

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Artikel 1 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besagt: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen." Die Begriffe Freiheit und Gleichheit sind somit einerseits elementar für unser Zusammenleben. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass die Schere zwischen arm und reich gerade in den eher westlich und freiheitlich orientierten Ländern einen klaren Trend des starken Auseinanderdriftens aufzeigt. So bestätigt der Armutsbericht der Bundesregierung die steigende Differenz von arm und reich, einer kleiner werdenden Mittelschicht, einer größer werdenden Unterschicht und einer immer reicher werdenden Oberschicht. Dies machen auch aktuelle Zahlen des Bundessozialamtes deutlich: "Es konzentrieren sich ca. 52% des Vermögens in Deutschland auf die oberen 10% der Bevölkerung." Bei einer so starken Differenz zwischen arm und reich, wird das in unserer Gesellschaft stark verankerte Konzept der Freiheit bzw. Liberalität in Frage gestellt. Dabei wird eine Verkürzung der Begrifflichkeiten auf die soziale Komponente deutlich. Der ursprüngliche Gedanke der Aufklärung hat die Begriffe "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" jedoch viel weiter gefasst, was sich in unserer heutigen Gesellschaft in vielen Facetten widerspiegelt. So stellen die Freiheit des Willens und des Individuums auf der einen Seite und die Gleichheit des Menschen in der Gesellschaft und vor dem Gesetz auf der anderen Seite fundamentale Stützen der westlichen Zivilisation dar. Dieses Buch analysiert daher die Fragestellung: Ist Gleichheit das Ende der Freiheit?