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Jackpot

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Der Krieg der Generationen ist kein Mythos mehr. In den reichen IndustrielĂ€ndern sind weder die Politik noch die auf Konsum und ewiges Wachstum konditionierte Gesellschaft dem PhĂ€nomen gewachsen. Im Gegenteil. Seit der jĂŒngsten Pandemie - weitere sind lediglich eine Frage der Zeit und folgen in immer kĂŒrzeren AbstĂ€nden - hat sich der ĂŒber Jahrzehnte als Generationenkonflikt schön geredete Kampf zu einer neuen Apartheid verschĂ€rft. Menschen im Rentenalter werden als Risikogruppe ausgeschieden und in GefĂ€ngnis Ă€hnlichen ZustĂ€nden gehalten, am Kontakt mit anderen Generationen gehindert.Lisbeth, Marx, Bocuse, Tilda, Marge und Frank, Annika und Ralph. Acht alte Menschen, die nicht mehr zu den jungen aber noch nicht ganz zu den alten Alten gehören, finden in einer Altersresidenz zusammen. Im Laufe eines Jahres verschlechtern sich die Aussichten fĂŒr einen wĂŒrdevollen Gang durch die letzten Abschnitte auf ihrem Lebensweg. Die acht Linken, wie sie im Haus nicht eben freundlich bezeichnet werden, entlarven den teuflischen nationalen Plan M und kommen dem von globalen Playern entwickelten Happyend-Gen auf die Spur. Sie sehen sich aber ausser Stande, dem System die Stirn zu bieten. Bis sie eine Tippgemeinschaft grĂŒnden...Mit Humor und Sarkasmus setzen sie lustvoll und erfolgreich ihre reaktivierten Kompetenzen und ihre ganze Lebenserfahrung ein. Daten-Hacken und flexible Wahrheiten sind dabei so unerlĂ€ssliche Ingredienzen, wie die vom Sizilianer Bocuse zubereiteten Speisen und das Exil in dessen Heimat. Aus acht Individualisten ist eine zu allem entschlossene, solidarische Gruppe geworden.Und wie einst Odysseus und seine GefĂ€hrten - nach dem sie den einĂ€ugigen Zyklopen Polyphem mit List und Mut besiegt hatten - setzen auch die Linken in Sizilien die Segel. Um sich auf die lange Reise - nach Ithaka? - zu machen.