In der öffentlichen Diskussion um die Ganztagsschule hört man immer wieder das Argument, sie fördere das soziale Lernen und gleiche familiäre Defizite aus. Damit wäre sie ein wichtiges bildungspolitisches Instrument, um der in "PISA" immer wieder festgestellten Koppelung des Schulerfolgs an die soziale Herkunft entgegenzuwirken.
Aber stimmt das auch? Gibt es empirische Befunde, die das belegen? Wie sieht die Praxis aus? Und welche Instrumente bzw. Ressourcen müssen vorhanden sein, um eine sozial förderliche Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen?
Die Herausgeber versammeln grundlegende wie praktische Beiträge, um die Vielschichtigkeit des Themas zu beleuchten und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu transferieren.