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Kellers Gehirne

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In der Reihe Telegrafenbergkrimi ermittelt Luzian Keller im Potsdamer Wissenschaftsmilieu. Spannende Unterhaltung, faktenreiche Vermittlung gesellschaftlich relevanter Forschung und ein Ermittler zwischen den Geschlechterrollen.

Auf dem Gelände des Wissenschaftsparks „Albert Einstein“, Sitz des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), wird vor dem historischen Einsteinturm ein Hirn gefunden – nur ein böser Scherz?

Als wenig später in der Kantine ein weiterer ekelerregender Fund auftaucht, nimmt der Held wider Willen, Luzian Keller, die Spur auf. Als Mathematiker am PIK erforscht er das „Daisyworld“-Modell und trägt zuweilen gerne ein Twinset, um seiner Inspiration auf die Sprünge zu helfen. Das von ihm vor der Entsorgung gerettete Gehirn führt ihn zunächst ins Naturkundemuseum und schließlich zu der Vermutung, dass jemand die Menschheit mit ungewöhnlichen Mitteln davor warnen will, welche Konsequenzen ihr Handeln für den Planeten haben wird.

Währenddessen versucht der Soziologe und Physiker Lars Petershagen mit hochfliegenden Plänen den neuen Forschungsbereich „Langfristige Mensch-Natur-Koevolution“ aufzubauen, er fühlt sich dabei von Direktor Andersson blockiert. Als der Keller vorwirft, die Polizei vorschnell alarmiert zu haben, steht Petershagen Keller zur Seite. Dann verschwindet Petershagens Doktorvater, der berühmte Professor Julian Littlewood.