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Klippen der Angst

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Amos Dystwater, 43 Jahre alt, Professor fĂŒr Sozialpsychologie an der UniversitĂ€t Hamburg und gelegentlich Amateur-Detektiv, besucht einen alten Freund, den Maler Douglas Rankin in Cornwall. Amos ist immer noch nicht ĂŒber den Tod seiner Frau Patricia vor einem Jahr hinweg gekommen. Um ihn abzulenken, erzĂ€hlt Douglas ihm von rĂ€tselhaften EinbrĂŒchen bei einer Reihe alter MĂ€nner in der Umgebung. Doch Amos kann sich nicht fĂŒr diese Geschichte erwĂ€rmen. Etwas spĂ€ter, bei einem Ausflug, meint Amos, in der Ferne einen Mord zu sehen, ist sich aber auf Grund sehr schlechter WetterverhĂ€ltnisse nicht sicher.

Auf der RĂŒckreise nach Hamburg trifft er eine alte Bekannte wieder, die Malerin Sonja Reynschmitt aus LĂŒbeck. Ein paar Tage spĂ€ter sucht sie ihn ĂŒberraschend zu Hause in Hamburg auf und bittet ihn um Hilfe. Sie hat den Eindruck, ihr Mann werde erpresst. Neugierig geworden, fĂ€hrt Amos zu ihr nach LĂŒbeck und kopiert sich eine seltsam verschlĂŒsselte mail auf eine Diskette. Als Sonja Amos erneut in Hamburg aufsucht, weil ihr Mann ĂŒberstĂŒrzt nach Cornwall aufgebrochen ist, können beide nur mit knapper Not einem Anschlag entkommen. Da sie sich nun bedroht fĂŒhlen und alle Spuren nach Cornwall fĂŒhren, kehren sie dorthin zurĂŒck.

In St. Ives verfolgt Amos beide Geschichten: die Suche nach dem inzwischen verschollenen Mann Sonjas und die Geschichte der alten MĂ€nner, von denen einer nun ebenfalls unter mysteriösen UmstĂ€nden verschwunden ist. In GesprĂ€chen erfĂ€hrt Amos schließlich die Geschichte, die die alten MĂ€nner verbindet: in ihrer Jugend wurden sie in einem Heim misshandelt. Dabei wird deutlich, dass er zu Beginn tatsĂ€chlich einen Mord gesehen hat – den Mord an dem ehemaligen Heimleiter. Es gelingt Amos gleichzeitig, die Diskette aus Reynschmitts Haus in Cornwall entschlĂŒsseln zu lassen. Es stellt sich heraus, dass Sonjas Mann in den AktivitĂ€ten eines Kinderporno-Rings beteiligt war. Verstört reist Sonja daraufhin wieder zurĂŒck nach Deutschland.