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Krise der Kultur

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Der Begriff der Krise ist spĂ€testens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltĂ€glich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und fĂŒr die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit.

Aufbauend auf Edmund Husserls "Die Krisis der europĂ€ischen Wissenschaften und die transzendentale PhĂ€nomenologie" und Michel Henrys "Die Barbarei" werden Symptome einer Kulturkrise zusammengetragen und mit gegenwĂ€rtigen VerhĂ€ltnissen abgeglichen, um aufgrund dieser phĂ€nomenologischen Analysen die Diagnose einer gegenwĂ€rtigen Kulturkrise zu ĂŒberprĂŒfen.

Neben den zentralen Texten beider PhĂ€nomenologen werden ergĂ€nzende Texte von Husserl und Henry hinzugenommen, um nicht nur ihre Kulturkritik, sondern auch den jeweiligen phĂ€nomenologisch implizierten Kulturbegriff herauszuarbeiten. Auf der Arbeit beider PhĂ€nomenologen aufbauend wird die Frage gestellt, welche Rolle der Philosophie in einer Krise der Kultur zukommt und inwiefern sie dazu beitragen kann, eine solche Krise zu ĂŒberwinden.