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Lesen für den Frieden

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Schreiben ist eine Kunst. Schreiben ist ein Handwerk. Der Verein der Chiemgau-Autoren ist in beiden Feldern aktiv, und zwar aus eigener Kraft: Er bringt selbst geschriebene Kunst unter die Menschen durch Veröffentlichungen und Lesungen, und er vermittelt Interessierten die handwerklichen Methoden des Schreibens durch Workskops und Schreibprojekte.

Ein solches Schreibprojekt wiederholt sich jedes Jahr im Rahmen der "Chiemgauer Kulturtage", die das Landratsamt Traunstein organisiert. Die Chiemgau-Autoren wagten auch 2020 ein Experiment: Wieder waren Texte zu schreiben mit einer bestimmten Aufgabenstellung. Dieses Mal: Aus einem frei gewählten, allgemein zugänglichen Basistext sollte ein Zitat zum Thema "Frieden" eingearbeitet und literarisch verwertet werden. Eine anspruchsvolle Versuchsanordnung!

19 Autorinnen und Autoren schrieben während der eigenwilligen Corona-Zeit in 2020 dazu 33 Texte: weit gespannt die Themen und eigenwillig die literarischen Formen. Was verbirgt sich hinter den Titeln: "Das Boot" - "im unsteten lauf des seins" - "Arschloch" - "Die Stille ist eingekehrt" - "Amygdala" - "Heasd es ned" - "Das Maibaum Aufstellen"? Und was hat das alles mit Frieden zu tun? Der kleine Sammelband zum Thema "Lesen für den Frieden" gibt die Antworten.

Es ist die dritte Anthologie des Vereins Chiemgau-Autoren. Band 1 trägt den Titel "Trotz. Kollaps. Schreiben" (BoD 2019, ISBN SBN 9783750411845), Band 2: "Das Salz in der Suppe - sind wir" (BoD 2020, ISBN 9783751901451). Die Reihe zeichnet sich aus als Beispiel literarischen Experimentierens und als Zeugnis gemeinsamer literarischer Produktion. - ug