Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
Dr. Adrian Winter konnte sein Glück nicht fassen, als er an diesem Morgen die elegante Hotelbar betrat: Die schöne Stefanie Wagner saß kaum fünf Meter von ihm entfernt an einem Fenstertisch, der ihr zugleich einen guten Überblick über den gesamten Raum bot.
Wie sehr hatte er gehofft, sie zu treffen, wenn er sich nach langer Zeit wieder einmal im Hotel King's Palace sehen ließ, wo sie als Assistentin des Direktors die heimliche Chefin war! Er hätte natürlich auch zu ihrem Büro gehen können, aber es war ihm lieber, ihr hier rein zufällig zu begegnen und dann mit ihr zusammen einen Kaffee zu trinken.
Die Sache mit ihm und Stefanie Wagner war nicht so einfach, denn er war zwar völlig hingerissen von ihr, schon lange, doch über einige gemeinsame Restaurantbesuche waren sie nicht hinausgekommen, weil er wußte – oder besser, er glaubte zu wissen –, daß sie in festen Händen war. Seinen Gefühlen war das allerdings völlig gleichgültig.
Und nun saß sie also wirklich vor ihm, allerdings war sie nicht allein. Sie unterhielt sich höchst angeregt mit einer blonden jungen Frau, die aussah wie ihre Schwester. In diesem Augenblick sah sie auf und erkannte ihn. Ihr strahlendes Lächeln verriet ihm, wie sehr auch sie sich über dieses Wiedersehen freute, und alle Gedanken an ihren dunkelhaarigen Freund – oder den Mann, den er für ihren Freund hielt – waren erst einmal vergessen. Mit raschen Schritten lief er zu ihrem Tisch.
»Herr Winter, Sie kommen wie gerufen!«, sagte sie.
Ja, sie siezten sich noch immer, aber wenigstens sagte