Im Haus seines Großvaters Ludwig mit seiner Mutter und
älteren Schwester in Lienzingen und Illingen aufgewachsen, war das Leben von Roland Aichelberger bis zum Alter von 36 Jahren als gelernter Werkzeugmacher, Industriemeister und Gastwirt ohne gesundheitliche Einschränkungen
verlaufen. Doch mit dem ersten Bandscheibenvorfall und der ersten Operation wurde er mit 37 Jahren aus dem
Berufsleben herausgerissen.
Es folgten im Lauf der Jahre weitere
Bandscheibenoperationen. Nach der vierten OP
mussten vier Lendenwirbel versteift werden.
Vom 50. Lebensjahr an kam die
Parkinsonkrankheit hinzu.
Als dann noch 2016 seine Frau an Krebs starb, mit der
er 32 Jahre glücklich verheiratet war, erschien ihm sein
Leben als sinnlos. Doch hatte er sich nicht entmutigen lassen. Mit der Tiefen Hirnstimulation (THS), die er
2019 mit allen Höhen und Tiefen an sich hatte
durchführen lassen, erhielt er neue Lebensqualität.
Diese Erfahrungen mit der THS möchte er an andere
Parkinsonpatienten nun weitergeben.