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Mein Leben in deiner Hand : Dr. Brinkmeier Classic 8 – Arztroman

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Dr. Max Brinkmeier besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten. Dennoch ist er, der lange Jahre erfolgreich in Afrika praktiziert hat und dort so viele Menschenleben retten konnte, einen Augenblick ratlos, als ihn der Hilferuf von daheim erreicht. Sein Vater, der in einem kleinen bayerischen Bergdorf als Landarzt mit ebenso großem Geschick jahrzehntelang tätig gewesen ist, kann die heimatliche Praxis nach einer Herzattacke nicht länger weiterführen.

Max war damals nicht ganz im Frieden von zu Hause geschieden, und jetzt überlagern sich bei ihm verschiedene existentielle Gefühle.

In Afrika hat er eine wirkliche Lebensaufgabe gefunden. In der Heimat wird er dringend benötigt.

Die Ärztin, der seine große Liebe gilt, wirkt mit ihm gemeinsam auf der Missionsstation und ist inzwischen fest verwurzelt auf dem afrikanischen Kontinent.

Dr. Max Brinkmeier muß sich entscheiden – und Sie erwartet die spannendste, gefühlvollste Arztromanserie! Die beliebte Schriftstellerin Sissi Merz erreicht in diesen eindrucksvollen Romanen den Höhepunkt ihres Schaffens.

»Ist das heut ein Streß! Ich faß es net.« Christel Brenner schüttelte den Kopf, während sie einige Quittungen für gezahlte Praxisgebühren ausstellte. Seit acht Uhr am Morgen strömten nun die Patienten ins Wildenberger Doktorhaus, und noch war kein Ende abzusehen. Selbst jetzt, da es bereits auf drei Uhr am Nachmittag zuging, war das Wartezimmer noch voll. Dr. Max Brinkmeier, der sympathische Landarzt der kleinen Gemeinde im Berchtesgadener Land, hatte seit Tagen alle Hände voll zu tun. Die Grippe machte sich im Tal breit, auch der Kollege aus der Nachbargemeinde Schlehbusch war von morgens bis abends auf den Beinen. Die kalten Tage Mitte Februar forderten ihren Tribut. »Christel, mach das Sprechzimmer frei, ich muß zum Doktor!« Das war Alois Burgmüller, der Bürgermeister von Wildenberg, in ganzer Fülle. Er baute sich vor der Anmeldung auf und schniefte dekorativ. »Ich muß mich mal saftig beschweren!« »Bitt schön, Bürgermeister, wennst was willst, setz dich ins Wartezimmer. Aber es kann dauern«, erwiderte sie nervös. »Du siehst ja, was da los ist. Der Doktor hat heut schon halb Wildenberg behandelt, wann er endlich seine Hausbesuche machen kann, weiß keiner. Und essen sollte er ja eigentlich auch mal was. Hast deine Karte dabei?«