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Mondsee Philomela

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"Johannas Leben ist eine einzige Lüge. Eine Illusion." - Eine schwerwiegende Anschuldigung. Zu welchem Mittel aber greift ein Mensch, der Welt mit Würde gegenüberzutreten? - "Soll ich lachen oder weinen?" wird Johanna ihren Freund Martin fragen. "Das große Lachen. Ist dies wirklich der Weisheit letzter Schluss?"

Hamburg. Dem Gelingen seiner zwei Freunde auf der Spur richtet Michael, der Besitzer vom Café Kommunal, in Mondsee Philomela seine Aufmerksamkeit auf den inneren Konflikt des zutiefst verletzten Bedürfnisses nach Autonomie und auf das zehrende Verlangen nach Wiedergutmachung. Die Zurückweisung seitens der Mitmenschen, der Missbrauch sowie der Mangel an Anerkennung sind nur zwei mögliche Gründe, die dem Streben nach Identität den Weg versperren.

Während Johanna als Malerin Zuflucht in ihrer Phantasie sucht, stieg Martin aus seinem Leben als Biologe aus. Und trotzdem die Vergangenheit ihre Schatten auf die Gegenwart wirft, trotzen die Freunde dem Vorwurf der Lebenslüge und führen ihrem natürlichen Willen gefolgt ein für sie im Einklang mit sich bejahenswertes Leben.