Wie sich die nomadische Mongolei zu einem konsumorientierten Land verändert hat, in dem westliche Lebensart mehr zählen als die alten Tugenden. Und warum daran auch der Kult um Dschingis Khan nichts ändert.
»Wenn wir, ein ganzes Volk, in gemeinsamer Anstrengung und gemeinsamem Willen, zusammenkommen, so gibt es nichts auf der Welt, was wir nicht erreichen oder lernen könne.« (Süchbaatar)
Reportagen:
- Der fünfte Tiger Asiens, von Urga nach Ulaanbaatar
- Nomadenstaat, Aufbruch in ein neues Zeitalter
- Der Buddhismus - die Erlösung, zwischen Tradition und Wirklichkeit
- Wind, Sand und Kaschmirwolle, Kamelzüchter in der Wüste Gobi
… Der Blick durch die Tür ist jeden Tag derselbe. Egal wo ihr Ger in der Gobi gerade steht. Eine Gebirgskette, morgens saftig gelb und mittags, blass gelbbraun, am Abend herrlich rötlich und in der Nacht pechschwarz. Auf der weiten Wüstensteppe gibt es glühende Schicksale, deren Puls die Jahreszeiten und deren Herz die Menschen in den Gers sind. Sie singen, während der Wind über das Land streift, das Lied vom Leben. Mag sein, dass die Wüstensteppe für einen Fremden nur ein karg bewachsener Sandkasten ist, für den Nomaden ist es der Gesang der Düne, der sie glücklich macht.
»Als Globetrotter sucht er das Authentische im Land und in den Menschen...« (Sächsische Zeitung)
»… Mongolei-Fotos von Herrn Balster sind wieder mal spitze, finde ich.« (N. Lange, Eurasisches Magazin, Kiew)