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Mukoviszidose mal anders

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Da wird man zum zweiten Mal Mutter und die Welt scheint einfach perfekt zu sein. Alles verlÀuft nach Wunsch. Zuerst der Sohn, zwei Jahre spÀter die Tochter, die KitaplÀtze sind gesichert, der Wiedereinstieg in den Job ist geregelt 


Dann drei Monate spĂ€ter die Diagnose: Mukoviszidose. Ein unheilbarer Gendefekt, dessen Namen ich kaum aussprechen konnte. Noch weniger konnte ich mir allerdings vorstellen, was das fĂŒr unser Leben bedeuten wĂŒrde. In einem Satz kommt es bei Mukoviszidose aufgrund defekter DrĂŒsen zu innerer Verschleimung.

Heute ist unsere Tochter zehn Jahre alt und lebt gut mit ihrer Mukoviszidose. Ich sage bewusst nicht: „Sie leidet an Mukoviszidose!“, weil wir es auf unsere Art geschafft haben, ihr ein mehr oder weniger „normales“ Leben zu ermöglichen, bei dem man eben ein paar Regeln mehr beachten muss.