Überbevölkerung, Ressourcenverknappung und religiöser Fanatismus führen zum Sintfeuer: atomar entfacht. Eine Folge: Winter, hunderte von Tagen. Schockwellen teuflischer Schuld durchziehen das Denken der wenigen Überlebenden. Sie pflanzen sich über viele, viele Generationen in den Köpfen fort. Wie Gottesfürchtige der Ersten Menschheit die Sintflut überlebten, so überleben auch Gerechte der darauf folgenden Zweiten Menschheit das Sintfeuer. Sie werden zu Urahnen der Dritten Menschheit. Ihr stehen, wie im Mittelalter, nur regenerative Energien zur Verfügung. Die geringe Bevölkerungsdichte ermöglicht der Dritten Menschheit aber einen auskömmlichen Lebensstandard. Getragen von einem tief verwurzelten messianischen Glauben wächst mit den Kindern immer wieder neue Zukunftshoffnung heran. Das Wiederaufleben typischer Charaktereigenschaften der Zweiten Menschheit führt zu neuen Verbrechen, als nukleare Hinterlassenschaften entdeckt werden. Gerechte erkennen das Ziel ihres messianischen Glaubens als eigene Aufgabe: Egoismus, Verblendung und Bosheit, und folglich auch religiösen Fanatismus, dauerhaft ihren Einfluss auf menschliches Denken und Handeln zu nehmen.