Am Rande des Künstlerdorfes Worpswede inmitten der Norddeutschen Tiefebene lebt die geniale, (ein-)gebildete und verfressene Rabenkrähe Ludwig. Ludwig residiert bei seinem Mentor Wilhelm, mit dem er über die elementaren Dinge des Lebens sinniert. In Gesprächen mit Wilhelm werden aber auch so verschiedene Themen wie Vernunftbegabung bei Mensch und Tier, Evolution, Nachbarschaft, Tierwohl sowie Ernährung und Politik diskutiert. Ludwig ist eben wissbegierig, gleichwohl begibt er sich in die Niederungen menschlichen Lebens und begleitet seinen Meister zu einer Fußballübertragung.
Die Nachbarn, gradlinige und angenehme Charaktere, sind auch seine Freunde.
Abgesehen von den maßlosen Übertreibungen sind die Darstellungen der Verhaltensweisen korrekt. So sind sie, die rabenschwarzen Intelligenzbestien. Hinterhältig und gemein, aber auch liebevoll. Sie spielen, lügen, betrügen und petzen. Es sind soziale Teamplayer, sie sind neugierig und geschwätzig, sogar die Männchen.
Mit diesem kleinen Roman möchte ich dazu beitragen, die Vögel besser zu verstehen und Abneigungen zu tilgen.