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Philipps dunkles Geheimnis : Der Bergpfarrer 464 – Heimatroman

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.

Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Eine Woche war seit dem Gespräch, das der Bergpfarrer mit Nadine Sommerauer geführt hat, vergangen, als am Morgen, es wurde schon hell, jemand an der Tür des Pfarrhauses läutete. Sophie Tappert öffnete, und vor ihr stand Thorsten Sommerauer, Nadines Bruder. Er schaute ziemlich zerknirscht drein. »Guten Morgen, Frau Tappert«, grüßte er. »Ich weiß net, ob der Herr Pfarrer schon zu sprechen ist um diese frühe Tageszeit. Wenn net, dann bestellen S' ihm bitte, dass heut' meine Schwester den Hof verlässt. Sie hat mir's erst heut' Morgen eröffnet. Die Nadine hat eine Zusage von einem Landwirt in Bogen erhalten und kann dort sofort als Hauswirtschafterin anfangen.« »Hochwürden sitzt beim Frühstück«, erwiderte Sophie Tappert. »Aber diese Neuigkeit wird ihn sicherlich interessieren. Also komm rein, Thorsten.« Sie registrierte, dass er einen Arbeitsanzug unter der abgewetzten Winterjacke trug. »Du bist wohl auf dem Weg in den Wald?«, fragte sie. Thorsten nickte und folgte Sophie ins Haus, sie geleitete ihn zum Esszimmer und sagte, nachdem sie die Tür geöffnet hatte: »Ich will Sie net beim Frühstück stören, Hochwürden. Aber der Thorsten möcht' Ihnen was sagen.« »Sie stören mich net, Frau Tappert«, versetzte der Pfarrer.