Rio-Santos beinhaltet drei Kurzgeschichten, so brutal, gewalttĂ€tig, krank und exzessiv, schmutzig, schrĂ€g und gemein, so farbig, fröhlich, liebevoll, voller Musik und LebenslĂ€rm, schockierend, berĂŒhrend, erschreckend und faszinierend wie das Land, wie die Stadt, der sie gewidmet sind.
"PelĂ© ist tot" erzĂ€hlt von verschiedenen Menschen aus verschiedenen sozialen Klassen, die, im sehr auf Klassenunterschiede bedachten SĂŁo Paulo der 80-iger Jahre, aufeinander treffen, sich zufĂ€llig fĂŒr kurze Zeit begegnen und zerstören.
"Rio-Santos" ist die Geschichte einer Reise von SĂŁo Paulo nach Rio und zurĂŒck, der Reise eines Paares, das dabei ist, sich zu verlieren, wobei die bereits ĂŒberwunden geglaubten kulturellen GrĂ€ben durch die alptraumhafte RĂŒckreise mit voller Wucht wieder aufgerissen werden.
"Sampa", ein Kaleidoskop von schrĂ€gen Ereignissen, verrĂŒckten Begebenheiten und Erlebnissen in der Metropole, von der Stefan Zweig schon 1941 sagte, dass sie kein Bild ergibt, weil sie zu unruhig ist, zu rapid in ihrer VerĂ€nderung, Trotz des heiteren Tons ist 'Sampa' auch eine dezidierte Anklage gegen den alles zerstörenden Krebs von Korruption und Vetternwirtschaft.