Der Duft frisch gebrühter Kaffeebohnen hing in der Luft, während Clara in dem kleinen, gemütlichen Café saß, das sie und ihre beste Freundin Lisa so oft besuchten. Das sanfte Licht der Nachmittagssonne fiel durch die großen Fenster und färbte die Innenräume in ein warmes, einladendes Licht. Clara starrte in ihre Tasse, während sie an ihrem Latte Macchiato nippte und den Schwaden des dampfenden Milchschaums zusah, der sich wie ihre Gedanken um die Tasse zusammenrollte.
„Was ist los, Clara?“, fragte Lisa mit einem verständnisvollen Blick, während sie ihre eigene Tasse abstellte. „Du bist im Moment so abwesend.“
Clara seufzte und rieb sich die Schläfen. „Ich weiß nicht, Lisa. Es fühlte sich in letzter Zeit so an, als würden die Dinge mit den Männern einfach nicht klappen. Jedes Mal, wenn ich denke, dass es ernst werden könnte, ist es das nicht. Es ist frustrierend.“
Lisa stellte ihre Tasse ab und lehnte sich über den Tisch. „Erzähl mir alles. Was ist passiert?“
Clara ließ die Ereignisse der letzten Monate Revue passieren. „Es ist immer das Gleiche. Da ist Oliver, der zu beschäftigt ist, um Zeit für mich zu haben. Dann wäre da Paul, der zwar charmant ist, aber niemals über seine Ex-Freundin hinweggekommen ist. Und Max – er liebt es zwar, mit mir Zeit zu verbringen, aber wenn es ernst wird, zieht er sich zurück. Es ist, als wäre ich in einem endlosen Kreislauf gefangen.“