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Teufelsgasse: Roman

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Von der Ausweglosigkeit im Mikro-Biotop

Der eine Mann, namenlos, sein ganzes Berufsleben lang peinlich um Korrektheit bemĂŒht, steht nachts in Salzburg auf seinem Balkon. Was will er dort? Der andere, leitender Redakteur eines großen Medienhauses in MĂŒnchen, beobachtet seine Stadt als aufmerksamer SpaziergĂ€nger. Beide bewegen sich ebenso allmĂ€hlich wie ungeplant auf einen dritten Protagonisten zu, der gerne Farmer in Namibia geworden wĂ€re.

In der feinfĂŒhligen Charakterisierung der drei MĂ€nner geht es um den Kontrast zwischen dem Milieu von Massenmedien und jenem von KleingĂ€rtnern. Beides hat miteinander zu tun. Der sauber geknĂŒpfte Handlungsstrang skizziert die – innere und aufgezwungene – VerĂ€nderung, die die Hauptdarsteller durchmachen. Der Roman Teufelsgasse lĂ€sst uns erahnen, warum ein TĂ€ter zum TĂ€ter wird, ein Ermittler zum Ermittler, und warum sich die Spur einer ungeheuerlichen Tat in der RealitĂ€t verliert