Es ist nicht jedermanns Geschmack ein Buch, vollgestopft mit mathematischen Hieroglyphen als entspannende Abendlektüre zu wälzen... Es lassen sich doch immer "Eingeweihte" finden, die bei der intellektuellen Anstrengung, dem Versuch die tief vergrabenen, in den vom Symbolen-Dschungel verschlungenen Tempeln liegenden Schätze aufzuspüren, einen ästhetischen Genuss empfinden, wenn sie am Ende die aus dem Verborgenen kommende "Message" einer unbekannten Welt entziffert haben:
E=m*c^2
Es gibt eine magische Verbindung an der Quelle der Künste und der Wissenschaft zwischen allen Ausdrucksformen, denn in unserer Seelen-Quantenwelt, in der die Linearität aufgehoben ist, finden nicht nur die millionenfache Mutationen der Elemente statt, die für ein Sekunden-Bruchteil immer neue Verbindungen eingehen, sondern es werden auch neue Codes, Zeichen und Sprachen erschaffen um diese brodelnde Lebendigkeit des Entstehens unserem wachenden Bewusstsein aufs Neue zu vermitteln.
Es lohnt sich die exotischen Formeln, die Chemie der Gedichte entziffern zu wollen um zu einer neuen Dimension der Erkenntnis zu gelangen. Wahrlich, das bislang Unbewusste ist grenzenlos und verbindet uns alle, Dichter und Leser gleichermaßen.