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Transit Berlin und zurück

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1988. Der zwanzigjährige Erzähler reist mit seinem Großvater von Köln nach Berlin. Der Großvater, ein humorvoller, lebenslustiger, alter Nazi und früherer Allgemeinmediziner, möchte dort einen Chaoten treffen, um seine Theorie einer Vererbung von chaotischem Verhalten zu untermauern. Auf der Reise begegnen sie mürrischen Grenzbeamten, tschechischen Arztgattinnen, einem indiskreten Portier, einem kindischen Chaoten, einigen Berlinern und beinahe auch Michael Jackson. Zwischendurch erzählt der Großvater vom Krieg und begeisternden Aufmärschen der Nazis. Für den Erzähler stellt sich die Frage, ob man einen Menschen, der den Holocaust leugnet, trotzdem mögen darf.