Das missionarische Engagement von Frauen hat die Entwicklung der katholischen Kirche entscheidend geprägt. Entgegen dem traditionell in der Missionsgeschichte verankerten eurozentrisch-männlichen Narrativ stehen Frauen als Akteurinnen der Mission in unterschiedlichen Rollen als Angehörige von Ordensgemeinschaften, Lehrerinnen, Ärztinnen, Katechetinnen, Konvertitinnen oder Taufanwärterinnen im Fokus. Welche Bedeutung wird Frauen in der Missionsgeschichte zugesprochen? Welche Spuren von Frauen in der Bewe- gung des Christentums sind erkennbar und wie prägen diese das theologische Fragen nach einem reflektierten Missionsverständnis? Auf welche Weise kann man angesichts postkolonialer Kritik bezüglich der Verflechtung von Kolonialismus und Mission angemessen über Missionsgeschichte sprechen? Wie reflektieren Ordensfrauen aus verschiedenen Ländern ihre Rolle in der Mission der katholischen Kirche?
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Markus Patenge, Roman Beck
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