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Unzugänglichkeitspole

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Eine ganze Generation, die nicht geredet hat, die schwieg und ihre Geheimnisse für sich behielt. Das ist die Generation, die dem Krieg und dem Nationalsozialismus in Deutschland, gewollt oder ungewollt, ausgesetzt war, die all das miterleben und ertragen musste. Diese Generation hat Kinder in die Welt gesetzt, denen es besser gehen sollte, die nicht belastet sein sollte von der Vergangenheit. Doch wie sollten sie Wurzeln schlagen, ohne die alten Geschichten der Väter und Mütter zu hören?

Dieser Roman ist der Versuch, den eigenen Vater kennenzulernen. Er, der nie über sich und sein Leben erzählte, wird zu Fiktion. Nur anhand der spärlich bekannten Fakten rekonstruiert der Autor ein Leben, das so nie stattgefunden hat, aber vielleicht so hätte stattfinden können. Auch der Protagonist Philipp, der Sohn, der sich bemüht, eine Verbindung zum Unbekannten, zum Unzugänglichen herzustellen, ist eine erfundene Person. Wie ähnlich ist er dem Vater und welche Geschichte führt er fort, die schon lange vor ihm begann?