(0)

U.S. Marshal Bill Logan Band 82 Marshal Logan und der Bankräuber

E-Book


U.S. Marshal Bill Logan Band 82 Marshal Logan und der Bankräuber Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G. F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G. F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-Book bei CassiopeiaPress. Ein CassiopeiaPress E-Book © by Author www.Haberl-Peter.de © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen www.AlfredBekker.de Jeff Stirling war voll Hass. Vor drei Jahren hatte ihn ein Aufgebot aus Borger gejagt und gestellt, und das Distrikt-Gericht hatte ihn für zehn Jahre ins Zuchthaus geschickt. In den Steinbrüchen von Fort Davis war er sozusagen lebendig begraben. Sein Hass galt den Männern, die damals in dem Aufgebot ritten. Mortimer Finnegan, der junge Deputy, der es angeführt hatte, stand an oberster Stelle auf Stirlings Abschussliste. Vor einer Woche war Stirling aus dem Straflager ausgebrochen. Die Nachricht von dem Ausbruch war nach Borger gelangt. Man erinnerte sich des Racheschwurs, den Stirling nach seiner Verurteilung abgelegt hatte. Und in der Stadt begann die Angst zu grassieren. Sie ging mit den Männern, die Stirling fürchten mussten, am Abend zu Bett und stand am Morgen wieder mit ihnen auf … Jeff Stirling war mit drei Kumpanen auf dem Weg nach Norden. Der Bandit hatte seinen Racheschwur nicht vergessen. Heiß brannte die Sonne auf das Quartett hernieder. Die stampfenden Hufe der Pferde rissen Staubfontänen in die heiße Luft. Die Tiere gingen mit hängenden Köpfen. Dumpf pochten die Hufe. »Wie lange noch?«, fragte Matt Forrester mit staubheiserer Stimme. Er spuckte aus. »Die Hölle ist wahrscheinlich ein angenehmer Ort gegen diesen Landstrich.« Forrester griff nach seiner Wasserflasche und hakte sie vom Sattel. Tatsächlich umgab die vier Reiter nur das wüstenähnliche Terrain des Llano Estacado. Hier gedieh fast keine Vegetation außer dornigem Gestrüpp und riesigen Kakteen. Hügel begrenzten den Blick. Hier und dort ragten Felsgebilde aus dem Boden. Staubschleier trieben über den Boden. Die Luft schien zu vibrieren. Die Konturen verschwammen. Auf den Gesichtern der Banditen hatte sich eine Schicht aus Staub und Schweiß gebildet. Ihre Augen waren entzündet. Zwischen ihren Zähnen knirschte feiner Staub. Immer wieder blickte Jeff Stirling zurück. Er rechnete mit Verfolgung. Die Gefängnisverwaltung in Fort Davis beschäftigte Comanchenscouts, die unerbittlich Jagd auf entflohene Häftlinge machten. Diese Kerle waren nicht zu unterschätzen. »Noch drei Tage«, antwortete Stirling. »In einer Stunde etwa erreichen wir Plainview. Dort bleiben wir die Nacht über.« »Du solltest deine Rache vergessen, Jeff«, knurrte Allan McLintock. »Du hast dir in Borger schon einmal eine blutige Nase geholt. Wir sollten an der Stadt vorbeireiten und ins Niemandsland verschwinden. Zwei Tage später könnten wir in Kansas sein. Dort wären wir sicher.« Stirling schoss seinem Kumpan einen sengenden Blick zu.