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Vatermord

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„Die Stimme des Intellekts ist leise.“ Die Stele fĂŒr Sigmund Freud im Votivpark spricht eine Warnung in Richtung der UniversitĂ€t Wien aus. Als dort einer jungen Wissenschaftlerin die Kehle durchgeschnitten wird, beginnt die Fassade rationaler und objektiver Wahrheitssuche zu bröckeln.

Bei einem großen Historikerkongress und wĂ€hrend des Verfahrens zur Berufung auf eine wichtige Professur braut sich weiteres Unheil zusammen. Der mĂ€chtige und rĂŒcksichtslose Vorstand des Instituts fĂŒr Geschichte Josef Amblic wird tot in seinem BĂŒro gefunden – neben einer Giftschlange. Assistent Martin Heiser gerĂ€t in die Rolle des Ermittlers und sucht im akademischen Mikrokosmos die Wahrheit, welche die Inspektorin alleine nicht fi nden kann. Seine AlbtrĂ€ume refl ektieren die Ereignisse auf tieferer Ebene und geben ihm wichtige Hinweise. Er entdeckt ĂŒberraschende Verfl echtungen des akademischen Umfelds mit verworrenen FamilienverhĂ€ltnissen – und findet sich in einer Schlangengrube wieder.

Voller Anspielungen und Seitenhiebe spiegelt der erste Wiener Uni-Krimi die akademische Binnenwelt in einer gesellschaftlichen Situation, welche der UniversitĂ€t ĂŒberstĂŒrzte Reformen, Sparbudgets, den Bologna-Prozess und heftige Studentenproteste beschert hat.