Romantische Gefühle können großen Schmerz hervorrufen. Das muss selbst Venus, die Göttin der Liebe, in diesem Gedicht von William Shakespeare einsehen: sie verliebt sich auf den ersten Blick unsterblich in den gutaussehenden Adonis und würde alles tun, um sein Interesse zu wecken. Doch Adonis erwidert Venus‘ Gefühle nicht – anstatt Zeit mit ihr zu verbringen, will er lieber im Wald auf die Jagd gehen. Die Warnung der Göttin über die Gefährlichkeit seines Vorhabens schlägt er in den Wind – und führt damit eine Tragödie herbei...
William Shakespeare (1564 – 1616) ist einer der bedeutendsten Dramatiker und Dichter aller Zeiten. Zunächst machte er sich als Schauspieler in London einen Namen, verfasste dann jedoch auch selbst zahlreiche Dramen und legte so den Grundstein für seinen Erfolg. Shakespeares Theaterstücke, wie etwa „Romeo und Julia", „Macbeth" oder „Ein Sommernachtstraum" werden bis heute auf der ganzen Welt begeistert gelesen, aufgeführt und neu adaptiert.