Theologie und Metaphysik stehen in einem Spannungsverhältnis. Der Wiederbelebung eines starken metaphysischen Denkens steht ein "nachmetaphysisches Denken" entgegen. Wendel und Breul unternehmen einen Vermittlungsversuch und formulieren eine "Metaphysik nach Kant" als Leitparadigma der Theologie, gerade weil die Metaphysik für eine rationale Begründung des Glaubens unverzichtbar ist. Resultat ist eine an die Moderne anschlussfähige praktische Begründung religiöser Hoffnung.