Die wachsende Zahl durch künstliche Intelligenz erzeugter Bilder unterstreicht: Kritische Bildrezeption ist unbedingt notwendig. Die Visual History bietet daher Ansätze, um diese Einsicht produktiv umzusetzen. Es scheint angebracht, den geschichtsdidaktischen Diskurs zum Umgang mit bildlichen Medien im weitesten Sinne zu verstärken und die Möglichkeiten und Grenzen einer Visual History für die geschichtsunterrichtliche Arbeit zu durchdenken.
Dieser Band versammelt (interdisziplinäre) Impulse zum aktuellen Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen für weiterführende theoretische Beschäftigungen in der Geschichts- und Politikdidaktik. Er widmet sich dabei einer großen Vielfalt an Visualia und Distributions- und Verarbeitungsstrategien und unterbreitet dabei beispielhaft praktische Vorschläge für die Arbeit mit Visualia in historischen Lehr-Lern-Prozessen.