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Von der Reform des 'realen Sozialismus' zur Zerstörung der Sowjetunion

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Die nach- und antikommunistische Weltöffentlichkeit hat eine hohe Meinung von Gorbatschow, oder doch wenigstens von seiner historischen Bedeutung. Dabei wird die postkommunistische Welt seiner Hinterlassenschaft gar nicht recht froh. Und erfreulich ist es ja wirklich nicht: Wo der reale Sozialismus geht, werden die Verhältnisse barbarisch.

 Wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist, erklärt das vorliegende Buch. Mit marxistischem Unterscheidungsvermögen kritisiert es

– die politische Ökonomie des realen Sozialismus und ihre ruinöse Reform mit Hilfe marktwirtschaftlicher Erfolgsrezepte;

– das Herrschaftssystem der Volksdemokratie und seine Ersetzung durch die Alleinherrschaft des Nationalismus;

– die sowjetische Weltfriedenspolitik und ihre Kapitulation vor den zu jeder Erpressung bereiten NATO-Mächten, die an Gorbatschow ihren nützlichen Idioten hatten.

 An den guten Absichten des letzten Generalsekretärs der KPdSU läßt das Buch genausowenig ein gutes Haar wie an deren Wirkungen. So stiftet es ein wenig Klarheit über Gorbatschows wirkliche historische Bedeutung.