Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
»Und dann?«, fragte Pola Fegebank atemlos. »Hat sie den Bösen tatsächlich geheiratet?« »Nein, sie hat gerade noch rechtzeitig herausgefunden, dass er böse ist, und dann hat sie sich auf die Suche nach ihrem früheren Freund gemacht und …« »Sie haben sich geküsst!«, rief Pola triumphierend. Sie war sechs Jahre alt und liebte es, wenn ihre Babysitterin Olivia Bürger ihr den Inhalt des Romans erzählte, den sie zuletzt gelesen hatte. Olivia verschlang mindestens drei Liebesromane pro Woche, und sie ließ Pola gern an den Geschichten teilhaben. »Ja, das haben sie, und danach haben sie sich nie mehr gestritten, und der böse Mann hat seine gerechte Strafe bekommen.« »Schön«, sagte Pola andächtig. »Ich freue mich schon darauf, wenn ich auch bald lesen kann.« Pola ging in die erste Klasse und wusste schon, wie ›Ball‹ geschrieben wurde. »Das dauert ja jetzt nicht mehr lange bei dir, du machst doch gute Fortschritte!« Olivia war achtzehn Jahre alt und wäre eigentlich gern Schriftstellerin geworden, natürlich von Liebesromanen. Doch leider hatte sie feststellen müssen, dass Schreiben sie anödete. Eigentlich verstand sie das nicht, denn sie las doch so gerne Romane! Und sie wusste schon nach der ersten Seite, ob ein Roman gut war oder nicht, weshalb sie immer zuerst eine Seite las, bevor sie ein Buch kaufte oder auslieh. Sie betrachtete sich daher als Spezialistin für Liebesromane und war ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass das Schreiben ihr ebenso leichtfallen würde wie das Lesen und Beurteilen der Geschichten. Das war leider ein Irrtum gewesen, weshalb sie jetzt erst einmal in einer Buchhandlung jobbte, um sich den Liebesromanen auf diese Weise wenigstens räumlich zu nähern.