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Zu Wort kommen : Narration als Zugang zum Thema Inklusion

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Inklusion als Aufgabe des Zusammenlebens und -lernens von Menschen verschiedener FĂ€higkeiten, Kulturen, Geschlechtern, Religionen u.a. wird hĂ€ufig aus der Außenperspektive untersucht, d.h. hinsichtlich struktureller Vorgaben, Bedingungen und Zielen. Narration als SchlĂŒssel zur Inklusionsthematik lĂ€sst dagegen die beteiligten Personen selbst zu Wort kommen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene entfalten Selbstdarstellungen, die in Auseinandersetzung mit Menschen, Texten, Orten und Metaphern ihre Geschichte erzĂ€hlen. Durch die Konfrontation der großen ErzĂ€hlungen, wie denen der Religionen und Kulturen, mit den kleinen ErzĂ€hlungen des Alltags werden so individuell gestaltete und geprĂ€gte Zugehörigkeiten bzw. AusschlĂŒsse sichtbar. ReligionspĂ€dagogische, heil- und sonderpĂ€dagogische, erziehungs- und kunstwissenschaftliche sowie politikdidaktische Perspektiven fokussieren das zentrale inklusive Bildungsziel, verschiedene Weltsichten und Sprachformen sowie deren Interpretationen unterscheiden und fĂŒr eigene Worte gebrauchen zu lernen.