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Zwei tote Menschen : Ein autobiografischer Roman

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Die Geschichte folgt recht getreu den tatsĂ€chlichen Begebenheiten, wenn auch mit einer gewissen dichterischen Freiheit. Es werden Themen behandelt, die zur Zeit sehr aktuell sind und allgemein diskutiert werden, wie etwa die Thematik "sexueller Missbrauch", PĂ€dophilie und SexualitĂ€t ganz allgemein. Das bewegte Leben eines Nachkriegsschicksals wird beschrieben, Internatsleben, religiöser Orden, Studium, Psychoanalyse, philosophische Überlegungen im Hinblick auf LebensbewĂ€ltigung, Willensfreiheit, Angst vor dem Tod, kirchlich-katholische ReligiositĂ€t und die Abwendung von letzterer, historische ZusammenhĂ€nge, die Arbeit eines Psychotherapeuten und dessen Begegnung mit einem Strafgericht im Rentenalter sowie eine damit zusammenhĂ€ngende Kritik am "Rechtsstaat" und der Justiz, verbunden mit historischen und rechtsphilosophischen Aspekten.

Es geht um "Resilienz", um "Schwarze SchwÀne", um "AntifragilitÀt", um narzisstische Wut, um Traumdeutung sowie um PÀdagogik und beilÀufig um den Feminismus.

Vor allem die Ereignisse und die Entwicklung im Zusammenhang mit einer Anzeige und einem Strafverfahren wegen "schwerem sexuellem Missbrauch" erzeugen im Verlauf des Geschehens durchgehend eine hohe Spannung, da sich trotz einer zunĂ€chst fast aussichtslosen Lage, einer Verurteilung zu einer mehrjĂ€hrigen Haftstrafe in 1. Instanz ohne BewĂ€hrung und einer drohenden Existenzvernichtung, verbunden mit einer ernsten depressiven Erkrankung, letztlich doch noch alles zum Guten wendet und der Protagonist die erlebte Grenzerfahrung zu seinem Vorteil und zu seiner Weiterentwicklung zu nutzen weiß.