Gluck-Studien

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Das Interesse der Opernbühnen an Glucks Œuvre hat in den letzten 15 Jahren kontinuierlich zuge-nommen. Gleichwohl richtet sich die Aufmerksamkeit nach wie vor in erster Linie auf die sogenannten Reformwerke und lässt andere Schaffensbereiche weitgehend außer Acht.

Der 300. Geburtstag des Komponisten bot daher die willkommene Gelegenheit, der Frage nachzugehen, worauf die in der Rezeption weit verbreitete Wahrnehmung Glucks als "Opernreformator schlechthin" fußt. Die Beiträge der Tagung "Gluck, der Reformer?" geben eine Standortbestimmung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Opernreformbestrebungen ab 1750, arbeiten heraus, wo und auf welche Weise Gluck seine künstlerische Prägung erfuhr, und beschäftigen sich mit Aspekten der Gluck-Rezeption des 20. und 21. Jahrhunderts.

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