Im ausgehenden 7. Jahrhundert ist Würzburg nicht viel mehr als eine Siedlung von Flussfischern und Bauern. Für die Ordnung in einem bunten Gemisch aus Stämmen und Bräuchen ist ein merowingisches Fürstenpaar zuständig: Herzog Gosbert und seine Frau Gailana.
Alles ändert sich, als der irische Missionar Kilian mit seinen Begleitern erscheint, um einen neuen Glauben zu predigen. Zunächst nimmt der Ort kaum Notiz von ihrem Eifer. Nur der Druide Sigbert, Hüter der alten Sitten und Gebräuche, glaubt, die Gefahr genau zu erkennen, welche von den Ankömmlingen und ihren Lehren ausgeht. Das Unheil zieht schließlich schleichend herauf, als mehr und mehr der stattlichen Erscheinung und dem Auftreten Kilians erliegen. Ein Ringen um Macht und Glauben beginnt, ein Ringen voller Eitelkeiten und sogar Liebe.