Beim Befahren einer Wehranlage kentert der Physiker Wolfgang Kerber am 13. 3. 1999 mit seinem Kajak. Als er geborgen wird, hat er eine Körpertemperatur von 24 Grad. Er ist klinisch tot. Nur drei Monate später arbeitet er wieder in seinem alten Beruf, unternimmt Klettertouren und Kajakfahrten. In diesem Buch berichtet er von seinem Nahtod-Erlebnis und der Rückkehr ins Leben und dankt zugleich für die sprichwörtliche zweite Chance. Kerber gelingt dabei mit wissenschaftlich geschulter Beobachtungsgabe eine frappierend genaue Schilderung seines Zustands, die nicht nur Einblick in die ärztliche Kunst gewährt, sondern auch Aufschlüsse über Extremsituationen und die Psychologie eines Betroffenen gibt. Glück oder Vorsehung oder Ergebnis medizinischer Höchstleistungen? Kerbers behandelnder Arzt Michael Zimpfer schildert diesen seinen spektakulären Fall aus medizinischer Sicht und stößt unweigerlich auf Fragen, die uns immer wieder bedrängen: "Was leistet unsere Natur?", "Was kostet ein Mensch?" und "Was kann unsere Medizin – wenn man sie lässt?"
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