Sie war jung, auĂerordentlich begabt und auf der Suche nach Selbstverwirklichung. In einer Zeit, in der Frauen der Hochschulzugang verwehrt war, wurde Camille Claudel zu einer von Kritikern hoch gelobten Bildhauerin, deren Werke heute als genial gelten. Zeitlebens kämpfte sie um ihre kĂźnstlerische und gesellschaftliche Eigenständigkeit - und stand doch im Schatten ihres Bruders, dem Dichter Paul Claudel, und dem ihres Lehrers und Liebhabers Auguste Rodins.
Barbara Krause zeichnet ein eindringliches KĂźnstlerinnen- und Familienporträt, dass die zeitgenĂśssische Diskrepanz zwischen bĂźrgerlichem Konservatismus und kreativem Freiheitsdrängen vor Augen fĂźhrt. Die mitreiĂende Geschichte einer leidenschaftlichen, unkonventionellen Frau.