Ich ... zitterte ... ich zitterte vor Zorn und ... ja auch vor Bewunderung. Alles hatte sie berechnet, die Summe und die Art der Zahlung, durch die ich zur Abreise genötigt war, sie hatte mich eingeschätzt und gekauft, ohne mich zu kennen, hatte über mich verfügt im Vorgefühl ihres Willens. Am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht geschlagen ... Aber wie ich zitternd aufstand – auch sie war aufgestanden – und ihr gerade Auge in Auge starrte, da überkam mich plötzlich bei dem Blick auf diesen verschlossenen Mund, der nicht bitten, auf ihre hochmütige Stirn, die sich nicht beugen wollte ... eine ... eine Art gewalttätiger Gier. Sie mußte irgend etwas davon fühlen, denn sie spannte ihre Augenbrauen hoch, wie wenn man jemand Lästigen wegweisen will: der Haß zwischen uns war plötzlich nackt. Ich wußte, sie haßte mich, weil sie mich brauchte, und ich haßte sie, weil ... weil sie nicht bitten wollte. Diese eine, diese eine Sekunde Schweigen sprachen wir zum erstenmal ganz aufrichtig zueinander. Dann biß sich plötzlich wie ein Reptil mir ein Gedanke ein, und ich sagte ihr ... ich sagte ihr ...
Vor Sonnenuntergang
Gerhart Hauptmann
bookJourney To Ixtlan
Carlos Castaneda
audiobookbookJeder stirbt für sich allein
Hans Fallada
bookDas Fundament der Ewigkeit - Kingsbridge-Roman 3 (Ungekürzt)
Ken Follett
audiobookBlonder wird's nicht - (K)ein Friseur-Roman (Gekürzte Hörbuchfassung)
Ellen Berg
audiobookAda
Christian Berkel
audiobookEin Gefühl von Hoffnung - Die Ruhrpott-Saga, Band 2 (Gekürzt)
Eva Völler
audiobookQualityLand (QualityLand 1)
Marc-Uwe Kling
audiobookIn den Schluchten des Balkan
Kurt Vethake, Karl May
audiobookKom
Janne Teller
bookHow to Get What You Want
Wallace D. Wattles
bookMeine Mutter
Sin-ae Baek
book
Sven
17/08/2020
Die rassistische Beschreibung der Indonesier*innen ist kaum zu ertragen. Und wird auch nicht gebrochen.
To write a review you need to download the app