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Der Freibrief

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Karl-Heinz Berger hat einen Menschen erschlagen

– und ist sich keiner Schuld bewusst.

Seine Verhaftung ist unausweichlich, bleibt aber aus.

Der Parteivorsitzende Karl-Heinz Berger tötet Ewald FriedlĂ€nder. Ein schneller AufrĂ€umtrupp steht ihm unverhofft zur Seite, um in seiner Villa die Spuren des Verbrechens, fĂŒr das er sich nicht schuldig fĂŒhlt, zu beseitigen. Wer die dunklen Gestalten sind, die alles wieder in den ursprĂŒnglichen Zustand bringen, erfĂ€hrt er nicht. Auch ĂŒber die angekĂŒndigten und immer wieder aufgeschobenen Untersuchungen klĂ€rt man ihn nicht auf. Monatelang verbringt er damit, auf diese zu warten und zwielichtige Berater und AnwĂ€lte aufzusuchen. Der Zweifel an der Richtigkeit seines Tuns – auch in der Vergangenheit – wird immer grĂ¶ĂŸer.

Das Konstrukt, das seine privaten und berufliche Existenz war, löst sich in Luft auf, er rutscht immer weiter in ein surreal-alptraumhaftes Labyrinth und fĂŒgt sich einer nicht greifbaren, mysteriösen Macht. – Eine Macht, die ihn letztlich rettet und von jeder Schuld freispricht. Doch wird er sich tatsĂ€chlich nicht fĂŒr den Mord verantworten mĂŒssen?