Wenn das Herz nicht will, wie es soll
und der Verstand von Gefühlen überrollt wird,
dann ist es Zeit, in sich zu gehen, um das zu sehen, was wahr ist.
1912, Atlatica wird vom grausamen Lord Sorbat beherrscht.
Abseits der großen Straßen, am Rande der Zone der Monster, kämpft sich Leanah als Tochter eines Schafbauern durch ihren harten Alltag.
Sorbats Magier sind bei der einfachen Bevölkerung verhasst, nicht nur deshalb versucht Leanah, ihre magische Begabung vor allen zu verbergen.
Ihr Leben gerät jedoch vollkommen aus den Fugen, als sie auf die Burg des Lords gebracht wird, um dort zu dienen.
In Frankfurt am Main ahnt Silas, der Sohn eines Arztes, nichts von den Lords oder Atlatica.
Erst nachdem seine Eltern entführt werden, muss er sich nicht nur den Gefahren einer fremden Welt voller Magie
stellen, sondern auch seinen Gefühlen für eine Frau, die nicht für ihn bestimmt ist.
Ob das Schicksal die beiden zusammenführen wird?
Leseprobe:
Schweigen. Lediglich unsere Atemgeräusche durchdringen die Stille.
»Was muss ich tun?«, fragt er tonlos.
»Lass mich frei!«
»Wirst du mich lieben, wenn ich dich freilasse?«
»Nein, aber dann würdest du aus Liebe handeln und hättest meinen Respekt und meine Achtung. Liebe knüpft keine Bedingungen, sie ist oder sie ist nicht, ganz gleich, ob der andere sie erwidert.«
Abermals Schweigen.
»Ich kann nicht …«
Er steht auf. Zwei Schritte, dann folgt ein metallenes Geräusch, als ob ein Gitter geschlossen und ein Schlüssel umgedreht wird.
Die Schritte verhallen, bis ich von absoluter Stille und Finsternis umgeben bin. Es ist kalt.
Ich fröstele. Sowohl mein Geist als mein Körper fühlen sich taub an.
Immerhin haben sich meine Fesseln mit der Zeit ein wenig gelockert.
Vielleicht kann ich mich davon befreien ...
Ein gefühlvoller Fantasyroman, erster Band einer Trilogie.
XXL-Leseprobe