Was ist nur los mit der Schule und dem Bildungssystem? Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Eltern klagen regelmäßig über die Schule und vieles, was in ihr passiert (oder nicht passiert).
Hinter Disziplinproblemen, Ritalin-Missbrauch, Burn-Out, Langeweile, Aggressionen, Angstzuständen, Depressionen, Desinteresse, Ohnmachtsgefühlen und Frust verbirgt sich das vielfältige Leiden von Kindern und Erwachsenen.
Michael Siegmund und Hartmut Wildermuth behaupten in diesem Buch, dass dieses Leid vom Bildungssystem selbst hervorgerufen wird. Menschen haben dieses System gebaut. Also können Menschen dieses System auch ändern.
Die Schulen werden vom Staat für konkrete Zwecke missbraucht. Macht- und Wirtschaftsinteressen diktieren, was an den Schulen läuft oder eben nicht läuft. Es geht überhaupt nicht um Bildung, Lernen und die Anliegen der Kinder. Ganz im Gegenteil.
In radikaler Konsequenz plädieren Siegmund und Wildermuth für die Neu-Erfindung der Schule. Schule kann erst dann neu erfunden werden, wenn sie vom Staat vollkommen befreit wird. Ziel muss ein fundamental neues Bildungssystem sein, dass sich um die wahren Lern- und Lebensbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen dreht. Wie der Weg hin zu diesem Bildungssystem aussehen könnte, davon handelt dieses Buch.
Zugleich wird hier die völlig neue Idee der Permation präsentiert. Permation geht über bisherige Bildungsdefinitionen hinaus und versucht, den Menschen allumfassend zu beschreiben.
Der Kindheits- und Bildungswissenschaftler Michael Siegmund lebt in Tangermünde. Der Gymnasiallehrer Hartmut Wildermuth lebt in Havelberg.