"Ihr Bruder kommt zurĂŒck nach England, Evelyn! So schnell wieder zurĂŒck! Das ist doch etwas seltsam, nicht wahr?"
"So seltsam, liebe Violet, in gröĂter Sorge und Verzweiflung darĂŒber. Ich habe keine Einzelheiten erfahren, nur die schlichte Tatsache, dass er auf dem Weg nach Hause ist und in ein paar Tagen hier sein wird. Und das ist nach so vielen EnttĂ€uschungen und Misserfolgen umso schwerer zu ertragen. Ich dachte, dass Philip dieses Mal etwas gefunden hĂ€tte, das..."
"Er wĂŒrde seinen Talenten eine Chance geben, meine Liebe. Ja, ich weiĂ, was Sie meinen. Ich - seine und Ihre Freunde - haben das auch gehofft."
"All unsere Freunde! Ach, wo sind sie denn heute? Sie und Ihr Vater und ein oder zwei andere sind alles, was von den SchwĂ€rmen ĂŒbrig geblieben ist, die unser Haus in den Tagen bevölkerten, als wir noch Geld hatten. Wie furchtbar weit weg scheinen diese Zeiten jetzt zu sein! Welch ein Kontrast zu heute! Wie anders, wie grausam und hart erscheint die ganze Welt, wenn man kein Geld mehr hat, mit dem man sich behaupten kann!"
Die Redner waren zwei MĂ€dchen, Violet Metcalf und Evelyn Stanville, zwei junge Menschen, die ihr ganzes Leben lang befreundet waren, als Kinder Spielkameraden und spĂ€ter Schulkameraden. Doch das UnglĂŒck, das schwerer als gewöhnlich ĂŒber die Jugend hereinbricht und viele seltsame und unerwartete VerĂ€nderungen mit sich bringt, hatte sie beide bereits heimgesucht, wenn auch auf unterschiedliche Weise.